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Montag, 21. Oktober 2013

Unser Besuch bei Father Francis

Uebermuedet, wegen der 7-stuendigen Nachtfahrt mit dem Zug, ereichten wir Thalassery, wo wir waehrend unseres kurzen Aufenthaltes eine "nette" Bekanntschaft machten- die Frau, die fuer die WCs verantwortlich war.Da einige ihre Grundbeduerfnisse befriedigen mussten, betraten wir ihr Reich.Obwohl sie von uns 5 Rs., statt der ueblichen 2Rs, erlangte, was wir natuerlich ohne Murren abgaben, tat sich das Toilettenpapierproblem auf.
In Deutschland schmeissen wir das Toilettenpapier routinemaessig nach der Nutzung in die Toilette. Dies sollte man hier in Indien allerdings vermeiden, da besonders auf den Steh-WCs keine Spuehlung vorhanden ist. An diesem Morgen missachteten einige diese Regel, was die Dame zum Brodeln brachte und diese endgueltig den Eintritt weiterer zu ihrem Reich verweigerte.
Da wir auf der Fahrt zu Father Francis waren versuchten wir schnell von diesem Ort zu verschwinden.
Father Francis war frueher in Cowdalli an der Schule taetig und lud uns persoenlich nach seiner Versetzung  zu seiner neuen Schule ein.
Unwissentlich, was uns erwartet, fuhren wir erst mit dem Bus, dann mit der Rikshah dort hin.
Die Begruessung war sehr herzlich und bemueht und natuerlich wurde nicht am Essen gespart.
Wie bei der PMD wurden wir durch Taenze und Gedichte der Kinder und durch Ansprachen der Erwachsenen begruesst.
Besonders interessant war nach dem Rundgang durch das Dorf, dem Volleyballspielen und dem Abendessen die Fragerunde mit Father Francis, wobei die Reisegruppe persoenliche, wie auch Fragen zu den geplanten Projekten an Father Francis stellen konnte und umgekehrt.
Wir alle fuehlten uns an diesem Ort sehr wohl und willkommen und genossen den Aufenthalt in den kuehlen Bergen in sehr netter Gesellschaft.
Nach der Verabschiedung am naechsten Morgen machten wir uns abenteuerlustig mit dem LKW auf den Weg nach Madikeiri. Dort ereichte uns die unerfreuliche Nachricht, dass die eigentlich reservierten Zimmer im Hotel nicht mehr frei waren und wir uns somit auf die Suche nach einer anderen Bleibe machten. 
Nach dem erfolgreichen Finden teilte sich unsere Gruppe:
Waehrend sich die einen zur Wanderung zu den Abbeyfalls aufmachten, besuchte der Rest die tibetanische Siedlung Bylakuppe und ein buddhistisches Kloster.
Es war hoechst interessant einen weiteren Einblick in die Religionsvielfalt Indiens zu erlangen, allerdings waren Kloster, wie auch der Wasserfall sehr touristisch und somit war ein spiritueller oder ruhiger Moment nahezu unmoeglich.
Wiedermal waren diese Tage gepraegt von neuen Begegnungen und Erfahrungen.
Besonders der Aufenthalt bei Father Francis bot neuen Gespraechsstoff.

Viele liebe Gruesse von der Indenreisegruppe

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