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Montag, 21. Oktober 2013

Gokarna - magische Atmosphaere

Nach einer langen, anstrengenden und vorallem holprigen Busfahrt durch die Urwaelder Karnatakas, kamen wir am Samstag, den 19. Oktober endlich in Gokarna, einem Pilgerort am Meer der Westkueste Indiens, an. Schon auf dem kurzen Fussmarsch zu unserem Hotel merkten wir, dass Gokarna von vielen Touristen besucht wird. Ausserdem fiel uns auf, dass hier im Vergleich zu den anderen indischen Staedten, die wir bis jetzt besucht haben, noch sehr viel mehr Kuehe herumliefen.
Obwohl es bereits dunkel war, als wir in dem recht kleinen Ort eintrafen, waren die Strassen und kleinen Gassen noch voller Leute. Ueberall gab es kleine Laeden, in die uns ihre Besitzer herzlich einluden: "Just looking, just looking!".
Im Gegensatz zu dem sehr lebendigen und ebenfalls touristischen Varkala, war die Atmospaere in Gokarna eher ruhig und entspannend.
Durch die kleinen Gaesschen gelangten wir zu unserem Hotel, welches in der Naehe des Meeres lag und vom Balkon aus einen entsprechenden Ausblick bot. Nach dem gemeinsamen Abendessen in einem kleinen indischen Resataurant, fielen alle fix und fertig von der langen Reise in die Betten.
Der naechste Tag begann fuer uns erst am fruehenVormittag. Um elf Uhr begann unsere Wanderung Richtung Om-Beach, einem der bekanntesten Straende Gokarnas, der von oben gesehen dem in Indien oft gesehenen Om-Zeichen aehnelt. In der knalligen Mittagssonne ging es dann die Kueste entlang, an einigen wunderschoenen Straenden und Tempeln vorbei und nach kurzem Umherirren lag der Om-Beach ploetzlich vor uns: Ruhiges, angenehm warmes Wasser und entlang des Strandes, Palmen ueber Palmen.
Schnell legten wir unsere Sachen unter schattenspendende Baeume und stuermten ins Wasser, um uns nach der schweisstreibenden Wanderung abzukuehlen.
Verglichen zu Varkala waren dort neben einigen Tousisten ebenfalls viele Inder am Strand und im Meer baden. Erstaunt waren wir, als sich einige interessierte Inder fasziniert von unserer erbauten Sandburg zu uns gesellten und wieder einmal gefuehlte 100 Fotos von uns und der Sandburg machten. Wir sassen einige Stunden gemuetlich im Schatten der Baeume zusammen, lasen, zeichneten, oder genossen einfach den Augenlick.
Den Rueckweg traten die Lehrer ein weiteres Mal zu Fuss an, wohingegen wir Schueler uns  fuer die bequemere Variante, die Rikscha, entschieden.
Abends trafen wir uns alle zusammen am nahegelegenen Pilgerstrand, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Am Strand war sehr viel los, viele Familien und andere Gruppen trafen sich ebenfalls dort, um den schoenen Anblick zu geniessen, oder, um eine "Sunset-boat-tour" zu unternemhen.
Nach einem weiteren wunderschoenen Sonnenuntergang ueber dem Meer, begaben wir uns ein weiteres Mal in das Resataurant vom Vorabend, da uns das Essen dort sehr zugesagt hatte.
Dieser enspannte Tag war eine sehr willkommene Abwechslung nach den kuehlen Tagen in den Bergen und den schoenen, aber auch anstrengenden Reisen.
Am naechsten Morgen ging unsere Reise bereits um sieben Uhr weiter. Eine lange Busfahrt zu unserem naechsten Stop, Hampi, stand uns bevor. Doch darueber wird der naechste Blogeintrag mehr erzahlen.

Viele liebe, sonnige Gruesse aus Indien!
Die Indienreisegruppe

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