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Montag, 28. Oktober 2013

Cowdalli-Endlich das Projekt mit eigenen Augen sehen

Lachende Kinder, das Geraeuch vieler kleiner trippelnder Fuesse, Saris in tausend bunten Farben schwingen beim Tanz, Paukenschlaege, Gesaenge,frisches indisches Essen und gute Laune. Das sind nur einige Eindruecke, die uns in Cowdalli erfassten und uns so schnell wohl nicht mehr loslassen werden.
Fuer uns als Indien-Reisegruppe war der Besuch der St Anthony"s School sehr beruehrend.
Bei unserer Ankunft Donnerstagnachmittag wurden wir herzlich begruesst und bekamen Jasmin-Blumenketten geschenkt. Kurz darauf wurde uns unser "Schlafzimmer", ein leerer Klassenraum im College, gezeigt, wo wir alle zusammen schliefen.
"Hi, what is your name", war wohl die Frage, die uns am naechsten Tag am haeufigsten gestellt wurde, denn nach einem leckeren Fruehstueck durften wir selbststaendig durch die Klassen gehen und unsere mitgebrachten Buttons verteilen. Diese wurden auch mit grosser Freude entgegengenommen und fleissig getauscht. . Mit den in etwa gleichaltrigen College Schuelerinnen und Schuelern  konnten wir uns sogar, dank der guten Englisch-Kenntnisse, relativ lange unterhalten.
Je juenger die Kinder wurden, desto komplizierter wurde jedoch auch die Kommunikation, aber dazu hat man ja Haende und Fuesse und ein Laecheln sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte.
Waehrend unseres Rundgangs bekamen wir auch das verwirklichte Computerraum-Projekt zu sehen, dass den Schuelern nun die Moeglichkeit gibt, zu lernen mit der Technik umzugehen.
Mittags fing  dann das Programm auf der Buehne an, aufgefuehrt von den ganz Kleinen (Vorschule) bis hin zum Collegealter. Die Taenze und Gesaenge begeisterten und rissen uns wirklich mit.
Unser Beitrag  bestand aus Liedern und einem Tanz zu "Jailhouse Rock" von Elvis, bei der sich Anna und Julius barfuss so verausgabten , dass sie ihre Brandblasen kuehlen mussten.
Nach der Tanzeinlage bekamen wir zum Dank fuer die Unterstuetzung der Schule alle einen Sari geschenkt, in den uns einige Inderinnen sofort einwickelten. Die Jungs bekamen indische Maennerkleidung, weisse Lunghis, geschenkt.
Nach dem Programm gab es noch Tee und Bananen, die wir gemeinsam mit dem Lehrerkollegium und Father Christopher zu uns nahmen. Interessant war der Austausch mit den Lehrerinnen und Lehrern, die auch untereinander sehr locker und harmonisch wirkten.
Am spaeten Nachmittag gingen wir noch etwas durch das Dorf spazieren, begleitet von einer Horde Kinder.
In Cowdalli leben ueberwiegend Hindus und Muslime, aber auch Christen.
Zurueck in der Schule reflektierten wir zusammen auf dem Dach des Colleges unsere Erlebnisse in Cowdalli.
Wir kamen zu der Uebereinstimmung, dass der Aufenthalt in der Schule sehr schoen war und es vor allem interessant war, das Projekt, von dem am AVG staendig die Rede ist, endlich mit eigenen Augen zu sehen.
Besonders gut hat uns die lockere, herzliche und ungezwungene Atmosphaere vor Ort gefallen.
Es wurde noch einmal klarer warum es sich lohnt, Projekte in Indien wie Cowdalli zu unterstuetzen.
Unser Abreisetag bestand aus der samstaeglichen Assembly, wobei alle Schuellerinnen uns Schueler streng in Reihen aufgestellt, verschiedenen Uebungen durchfuehrten.
Dann hiess es zusammenpacken und wieder Abschied nehmen, von Cowdalli und den Menschen dort.
 

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